Outdoortipps

Komoot – Die Wander- und Fahrrad-App

Wer kennt das nicht? Das Wochenende rückt immer näher und Du fragst Dich, wo könnte der nächste Ausflug, oder die nächste Wanderung hingehen? Wie komme ich dahin? Wie lang ist die Wanderung? Oder, gibt es Einkehrmöglichkeiten auf der Tour? Fragen über Fragen! Ein Großteil dieser Fragen kann Dir die Komoot Wander- und Fahrrad-App beantworten.

Ich selber nutze Komoot mittlerweile seit 2017, um tolle Wanderungen zu entdecken, oder zu planen. Sie ist eine tolle Ergänzung zu den aufgenommen Fotos, sodass ich jede Wanderung nacherleben und eventuell auch noch einmal wandern kann. Die App ist ein idealer, digitaler Routenplaner, mit dem Du Deine Touren zum Wandern und Radfahren planen, aufzeichnen und dokumentieren kannst. Darüber hinaus bietet sie Dir die Möglichkeit Deine Fotos einzubinden. So kannst Du jederzeit Deine Touren nacherleben und noch einmal nachwandern. Und sogar mit anderen teilen.

Info: Der Bericht stammt aus meinen eigenen Erfahrungen. Der Hersteller hat keinen Einfluss auf meine Meinung.

Wie installierst Du Komoot?


Erst einmal suchst Du auf Deinem Handy, im App- oder Google Play-Store die Komoot-App, installierst sie und meldest Dich an.

Bei der Anmeldung solltest Du Dir einen eigenen Namen geben. Toll wäre es noch, wenn Du ein Profilbild einstellst und Deine Lieblingssportarten angibst. Du kannst zwischen Wandern, Fahrrad fahren, Mountainbiken, Rennrad fahren und Laufen auswählen.

Kosten der App (Stand 09/2020)


Wenn Du Dich bei Komoot anmeldest, ist dies übrigens kostenlos, sowie die erste Region deiner Wahl. Falls Dir das nicht genügen sollte, können weitere Paket dazu gekauft werden.

Einzelregion

Dieses Paket für 3,99 Euro schaltet eine einzige wählbare Region frei, welche anschließend nach Herzenslust durchstreift werden kann.

Regionen-Paket

Für 8,99 Euro werden mehrere Regionen freigeschaltet. Perfekt geeignet, wenn Du Deinen Radius für Deine Wanderungen und Radtouren erweitern willst.

Welt-Paket

Das größte Paket hat gleichzeitig auch die größten Komoot-App-Kosten im Gepäck. Das Gesamtpaket kostet 29,99 Euro. Damit kannst Du Dich auf dem ganzen Erdball unkompliziert herumnavigieren lassen.

Premium-Paket

Die Premiumvariante setzt dagegen auf monatliche Zahlungen. Für fünf Euro im Monat kannst Du diese buchen. Du hast Zugriff auf Mehrtagesplaner, kannst Unterkünfte hinzufügen, sowie auf Wetter-Tool und sportspezifische Karten zugreifen. Weitere Vorteile sind Rabatte beim Kauf von Ausrüstung und eine Outdoor-Versicherung, um Dich im Notfall abholen oder Dein Bike reparieren lassen zu können.

Komoot entdecken


Indem Du die installierte App öffnest, siehst Du auf Deinem Handy oder auf dem Computer als allererstes diese Seite.



Jedoch, solltest Du jetzt noch Deine Aktivität auswählen. Zum Beispiel wandern oder Fahrrad fahren und die Region, in der Du aktiv sein willst.



Bevor es weiter geht, solltest Du noch die Dauer und den Schwierigkeitsgrad der Wanderung einstellen. Dann folgen Tourenvorschläge von anderen Menschen, denen Du folgen kannst. Hast Du eine Tour gefunden, die Dich interessiert, öffne sie.



Mit einem Blick erhältst Du alle wichtigen Informationen zu dieser Tour. Den Schwierigkeitsgrad, die Dauer, die Distanz und die Höhenmeter der Wanderung werden angezeigt. Außerdem kannst Du sehen, ob der Startpunkt der Wanderung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist.



Beim Tourenverlauf siehst Du den Button „Anfahrt“. Wenn Du diesen anklickst, gelangst Du automatisch zu Google Maps. Damit wird Dir der Anfahrtsweg zum Startpunkt der Wanderung dargestellt. Ansonsten werden Dir noch einige Bilder von der Strecke gezeigt. Dies sind Tipps oder vorhandene Sehenswürdigkeiten, die von anderen angelegt wurden.



Ein sehr wichtiger Punkt ist die Wegbeschaffenheit, die ebenfalls in der App angezeigt wird. Am Anfang habe ich mir Touren rausgesucht, auf denen ich stundenlang auf asphaltierten Wegen gelaufen bin. Nicht gerade das, was ich unter einer schönen Wanderung verstehe. Also schaue Dir immer gut die Wegbeschaffenheit an.

Touren aufzeichnen


Im Grunde ist das recht einfach. Du öffnest die App und unten in der Mitte siehst Du den Button „Aufzeichnen“. Drück auf „Aufzeichnen“, dann öffnet sich eine Karte, die Dir zeigt, wo Du Dich gerade befindest. Die App zeichnet nun die gesamte Strecke auf, die Du jetzt läufst. Am Ziel angelngt, drückst Du unten links auf „Stop“. Dann wirst Du gefragt, wie Du Deine Tour benennen willst. Gib ihr einen schönen Namen und schon ist sie gesichert.

Touren planen


Schritt für Schritt erkläre ich Dir nun, wie eine Tourenplanung funktioniert. Ich plane am liebsten meine Touren auf dem Computer. So siehst Du alles besser und als auf dem Smartphone. Wähle den Menüpunkt „Routenplaner“ aus. Jetzt nur noch die Sportart auswählen – in diesem Fall gehen wir wandern.



Jetzt gibst Du oben bei dem Startpunkt die Adresse ein.



Als nächstes wählst Du Dein Ziel aus. In meinem Fall ist dies die Sengbachtalsperre.



Natürlich willst Du nicht nur zum Ziel, sondern auch wieder zurück. Um die komplette Strecke zu berechnen, drückst Du auf Hin- und Rückweg. Die Daten werden umgehend aktualisiert. Ich persönlich gehe den gleichen Weg sehr ungern wieder zurück. Aus diesem Grunde schaue ich auf der Karte nach, ob es weitere interessante Sehenswürdigkeiten oder Wegpunkte in der Umgebung gibt.



Jetzt sagst Du einfach „zur Tour hinzufügen“ und schon werden alle Daten neu berechnet.



Nach und nach ergibt sich so eine fertige Tour. Du hast noch die Möglichkeit, dein Fitnesslevel einzustellen, die Wegrichtung zu ändern und noch weitere Wegpunkte hinzuzufügen.



Nicht vergessen: Die Tour speichern. Bevor Du die Tour läufst, solltest Du sie noch zu Hause auf Offline stellen. Warum? Auf einigen Strecken hast Du vermutlich schlechten und gar keinen Empfang. Umso besser ist es, dass die App per GPS navigiert.

Navigation mit Komoot


Öffne dazu die App auf Deinem Smartphone. Deine geplanten und gemachten Touren findest Du in der unteren Leiste in Deinem Profil. Wähle eine geplante Tour aus und lasse Dich nun navigieren.



Die Wander-App zeigt Dir den Weg. Wenn Du möchtest, kannst Du Dich sprachlich leiten lassen, weitere Funktionen sind Vibration oder einfach auf lautlos schalten. Ich persönlich bevorzuge das Handy auf lautlos zu stellen. Wie jede App, zieht auch diese viel Strom. Du solltest immer eine Powerbank zum Nachladen dabeihaben.

Digitales Wanderbuch

Während des Wanderns kommst Du sicher an wunderschönen Plätzen vorbei. Mit der Kamerafunktion kannst Du das Motiv gleich direkt auf der Tour fotografieren. Aber auch Fotos, die Du mit der Kamera aufgenommen hast, kannst Du später zu Deiner Tour hinzufügen.

So sieht eine fertige Tour aus



Wander-Highlights

Nach der Tour speicherst Du die Aufzeichnung. Dabei wirst Du gefragt, ob Du einige der Wander-Highlights gesehen hast.
Diese können bewertet werden. Wenn Dir etwas einfällt, was andere unbedingt sehen sollten, dann kannst Du selbst ein Highlight erstellen.

Community


Komoot hat eine ständig wachsenden Community, ähnlich wie Facebook. Denn auch hier kannst Du anderen App Nutzern folgen, die Touren liken und kommentieren. Bei den meisten der Touren werden echt tolle Fotos veröffentlicht. Da durchzustöbern ist richtig inspirierend. Wenn Du dann noch einen Kommentar hinterlässt, wächst eine große Gemeinschaft zusammen. Ich freue mich immer wieder, wenn mir jemand schreibt, dass er meine Tour interessant findet oder Fragen dazu hat.

Fazit


Komoot ist für mich ein ständiger Begleiter bei meinen Outdooraktivitäten. Die Bedienung der App ist einfach und schnell. Eine Vielzahl an Wanderungen steht einem zum Stöbern zur Verfügung. Ich kann mich durch die Tourenplanung gut auf meine Wanderungen vorbereiten und der Austausch innerhalb der Community macht viel Spaß.

Vielleicht hast Du Lust bekommen, die App selber mal auszuprobieren. Hier geht`s zu Komoot.

Solltest Du Dich angemeldet haben, würde ich mich freuen, wenn Du mich auf meinem Komoot-Profil besuchst: Manons Wanderwelt

Ich wünsche Dir viel Spaß mit dieser App!

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